Ab wann können kinder verträge abschließen
Da Online-Händler das Alter ihrer Kund:innen für gewöhnlich nicht überprüfen, können diese leicht auch ohne Erlaubnis der Eltern online einkaufen. Allerdings gelten im Internet die Regeln über die Geschäftsfähigkeit und somit die über die Wirksamkeit von Verträgen mit Minderjährigen genauso wie im stationären Handel. Im Klartext: Nur wer volljährig, also 18 Jahre alt ist, ist unbeschränkt geschäftsfähig. Kinder ab 7 Jahren und Jugendliche können ohne Zustimmung der Eltern lediglich im Rahmen der freien Verwendung des Taschengeldes "Taschengeldparagraph" etwas kaufen. Das ist ohne Einwilligung der Eltern jedoch nur dann möglich, wenn die Ware sofort vom Taschengeld bezahlt werden kann. Bei Bestellungen im Internet wird die Rechnung jedoch meist hinterher bezahlt. Das fällt also gerade nicht unter den "Taschengeldparagraph". Daher müssen Sie als Eltern bei Internet-Käufen entweder zuvor einwilligen oder das Geschäft nachträglich genehmigen. Erteilen Sie keine Genehmigung, ist der Kaufvertrag unwirksam.
Ab wann können Kinder Verträge abschließen?
Ganz generell sieht das Gesetz gewisse Altersschwellen zur Abstufung der Geschäftsfähigkeit eines Kindes vor. Diese Geschäfte werden nur und erst dann wirksam, wenn die Verpflichtung des Kindes erfüllt wird z. Die vertragliche Verpflichtung des Kindes kann auch nachträglich oder durch jemand anderen z. Ab dem Lebensjahr kann sich ein Kind über diese geringfügigen Alltagsgeschäfte hinaus verpflichten, sofern gewisse Voraussetzungen vorliegen siehe unten. Der Vertragspartner ist zwar gegenüber dem Kind an den Vertrag gebunden, aber nur wenn ein Elternteil bzw. Der Vertragspartner kann eine Frist für die Genehmigung setzen, nach Ablauf derer er nicht mehr an den Vertrag mit dem Kind gebunden ist. Die von Adam aufgegebene Bestellung führt zu keinem wirksamen Kaufvertrag, auch wenn das abgeschlossene Geschäft sehr günstig ist. Es handelt sich dabei nicht um ein geringfügiges Geschäft im alltäglichen Leben einer jährigen Person. Der Kaufvertrag würde erst dann wirksam, wenn Adams Eltern den Kauf genehmigen. Auch die Geschäftsfähigkeit d.
| Rechtsalter für Vertragsabschlüsse bei Kindern | Viele Kinder bewegen sich sehr frei im digitalen Raum, weil sie Tablets und Smartphones schon in frühem Alter zu nützen beginnen. Es überrascht daher nicht, dass sie manchmal recht unbefangen kostenpflichtige Bestellungen aufgeben oder kostenpflichtige Abos eingehen. |
| Kinder und Verträge: Wann ist eine rechtliche Gültigkeit gegeben? | Da Online-Händler das Alter ihrer Kund:innen für gewöhnlich nicht überprüfen, können diese leicht auch ohne Erlaubnis der Eltern online einkaufen. Allerdings gelten im Internet die Regeln über die Geschäftsfähigkeit und somit die über die Wirksamkeit von Verträgen mit Minderjährigen genauso wie im stationären Handel. |
Rechtsalter für Vertragsabschlüsse bei Kindern
Personen, welche weniger als 18 Jahre alt sind, gelten als Minderjährige. Sie sind gemäss Gesetz beschränkt handlungsunfähig. Deshalb sind Verträge, die von Minderjährigen abgeschlossen werden, gemäss Art. Inhalt von YouTube immer anzeigen. Mit dem Entfernen des Häkchens widerrufen Sie Ihre Einwilligung zum automatischen Laden der gewählten Inhalte. Alles klar? Sara Stalder erklärt, unter welchen Bedingungen ein Vertrag zustande kommt. Der Grund dafür ist, dass Minderjährige grundsätzlich nur mit der Einwilligung ihrer gesetzlichen Vertreter z. Eltern Verträge eingehen können Art. Sie müssen dies nicht ausdrücklich tun, sondern können den Vertrag auch durch entsprechendes Verhalten — stillschweigend — genehmigen. Stimmen die Eltern dem Vertrag jedoch nicht zu, wird die Situation so behandelt, als wäre der Vertrag nie abgeschlossen worden: beide Parteien können ihre Leistungen zurückfordern. Für unentgeltliche Verträge, welche dem Minderjährigen einen Vorteil bringen, ist keine Einwilligung der Eltern nötig Art.
Kinder und Verträge: Wann ist eine rechtliche Gültigkeit gegeben?
Mündige Minderjährige dürfen grundsätzlich auch über ihr Einkommen aus eigenem Erwerb z. Lehrlingsentschädigung und Sachen , die ihnen zur freien Verfügung überlassen worden sind z. Taschengeld , frei verfügen und sich verpflichten. Kleine Anschaffungen z. Auch kleinere Aufträge, beispielsweise für die Reparatur des Fahrrads, dürfen sie selbst geben. Durch derartige Geschäfte darf jedoch nicht die Befriedigung ihrer Lebensbedürfnisse gefährdet werden. Das ist dann der Fall, wenn das gesamte Arbeitseinkommen für beispielsweise die Anschaffung eines Mopeds ausgegeben wird. Für ein Rechtsgeschäft wie einen Mopedkauf wird jedenfalls die Zustimmung der Eltern benötigt. Jugendliche sind ab 18 Jahren voll geschäftsfähig, d. Mit dem Erreichen der Volljährigkeit werden Jugendliche rechtlich gänzlich eigenverantwortlich — das bedeutet, dass damit auch die elterliche Obsorge endet. Darüber hinaus können sie durch schriftliche Erklärung Verpflichtungen aus einem Vertrag, den sie noch vor Erreichen der Volljährigkeit z. Mopedkauf mit 17 Jahren abgeschlossen haben, als rechtswirksam anerkennen.