Alec baldwin schießen
Es war ein schrecklicher Unfall an einem Drehort. Alec Baldwin hat zwei Personen mit einem historischen Revolver verletzt, eine davon tödlich. Ihm selbst ist nichts passiert. Hat Baldwin etwa wild um sich geschossen? Die Antwort: Baldwin hat niemanden mit einer Kugel erschossen. Nach den bisherigen Angaben wurde die Waffe nicht aus Versehen mit scharfen Patronen geladen. Die Kamerafrau wurde offenbar tödlich und der Regisseur und Drehbuchautor schwer verletzt. Halyna Hutchins und Joel Souza "wurden angeschossen und verwundet, als Alec Baldwin eine Schusswaffe abfeuerte, die bei den Dreharbeiten zu dem Film 'Rust' verwendet wurde", erklärte die Polizei der Stadt Santa Fe im Bundesstaat New Mexico in der Nacht zum Freitag. Wie kann es dann zu so einem Unglück kommen? Offizielle Ergebnisse gibt es noch nicht, die wahrscheinlichste Ursache für den beschriebenen Hergang ist, dass irgendetwas im Lauf der Waffe verklemmt war, etwa ein Bleiprojektil von einem vorhergehenden Schuss, und der Gasdruck der explodierenden Platzpatrone dann nicht durch den Lauf entweichen konnte.
Alec Baldwin Schießen-Unglück: Die Fakten
Er plädierte auf "nicht schuldig". Auch wenn Baldwin in den vergangenen Wochen nicht vor Gericht stand, sondern die junge Waffenmeisterin, fiel sein Name dort dennoch. Gutierrez-Reeds Anwälte argumentierten, er sei der "Big Boss" am Filmset gewesen. Er habe als Produzent Geld sparen wollen und alle anderen am Set zur Eile gedrängt. Gutierrez-Reed sei ein "Sündenbock", so die Argumentation ihrer Anwälte. Besonders die Aussage von einem FBI -Waffenexperten stellte Baldwins Sicht der Dinge in Frage. Dass Baldwin den Abzug der Waffe nicht betätigt habe, hielt Bryce Ziegler vom FBI für schwer zu glauben, wie er während der Befragung durch Gutierrez-Reeds Anwalt schilderte. Die Waffe sei allerdings intakt gewesen, als sie als Beweismittel untersucht worden ist. Quelle : AFP. Das Baldwin-Puzzle: Im Dickicht des kolossalen Versagens — und wie es jetzt weitergeht. Halyna Hutchins: Das ist die Kamerafrau, die von Alec Baldwin am Set erschossen wurde. Zugang zu allen STERN PLUS-Inhalten und Artikeln aus dem Print-Magazin.
| Wie kam es zum Schuss auf dem Set? | Z wei Tage nach dem Tod einer Kamerafrau bei einem Filmdreh in New Mexico gibt es weiter viele offene Fragen. Die Polizei hatte bis zum Samstagabend Ortszeit noch immer keine genauen Angaben zum Unfall mit Chef-Kamerafrau Halyna Hutchins veröffentlicht oder erklärt, wie genau sich aus der versehentlich von Schauspieler Alec Baldwin abgefeuerten Waffe ein tödlicher Schuss lösen konnte. |
| Alec Baldwin und die Sicherheitsbedenken | Alec Baldwin beteuerte immer wieder, den Abzug der Requisitenwaffe nicht betätigt zu haben, als er am Set von "Rust" versehentlich Kamerafrau Halyna Hutchins erschoss. Auch könne er sich nicht erklären, wie echte Munition an das Filmset gekommen sei. |
Wie kam es zum Schuss auf dem Set?
Z wei Tage nach dem Tod einer Kamerafrau bei einem Filmdreh in New Mexico gibt es weiter viele offene Fragen. Die Polizei hatte bis zum Samstagabend Ortszeit noch immer keine genauen Angaben zum Unfall mit Chef-Kamerafrau Halyna Hutchins veröffentlicht oder erklärt, wie genau sich aus der versehentlich von Schauspieler Alec Baldwin abgefeuerten Waffe ein tödlicher Schuss lösen konnte. Ich war wie versteinert. Der Schauspieler gab an, die verstorbene Kamerafrau auch privat gut gekannt zu haben. Alec Baldwin war völlig geschockt und brach auf dem Set zusammen. Im Fokus der laufenden Ermittlungen steht offenbar der Regieassistent, der die Requisitenwaffe an Baldwin übergab. Er glaubte nach seiner Aussage, die Waffe enthalte keine Munition, zitierten der Fernsehsender CNN und sein lokaler Partnersender KOAT aus einem Polizeibericht. Als aber der Schauspieler die Waffe am Donnerstag abfeuerte, kam es zu der Tragödie. Eine Mitarbeiterin, die den Notruf gewählt hatte, hatte jenen Regieassistent jedoch beschimpft. Er sollte die Waffen kontrollieren, er ist verantwortlich für das, was am Set passiert.
Alec Baldwin und die Sicherheitsbedenken
Das gleiche Schicksal droht bei einer Verurteilung auch Baldwin. Der Schauspieler entzieht sich der Verantwortung und behauptet weiterhin, den Abzug der Waffe nie betätigt zu haben. Mit diesem Revolver wurde der Todes-Schuss abgefeuert. Baldwin bestreitet, den Abzug gedrückt zu haben. Doch die Karten stehen nicht gut, ein Zeuge belastet Baldwin schwer: Bryce Ziegler, Schusswaffen-Fachmann beim FBI, sagte während des Prozesses gegen Hannah Gutierrez-Reed aus und bezog sich dabei auch auf Baldwins Abzug-Aussage. Er habe die Filmwaffe in einem Labor untersucht, sagte Ziegler vor Gericht unter Eid. Der geladene Revolver war damit voll funktionstüchtig und nicht defekt, wie Baldwin behauptet. Filmaufnahme mit Alec Baldwin: Der Moment, als der Schauspieler auf die Kamera schoss. Ihn erwartet im Sommer im Gerichtssaal nach aktuellem Stand die gleiche Richterin wie bei Reed Mary Marlowe Sommer sowie die gleiche Staatsanwältin Kari Morrissey , und die werden beim Filmstar sicher keinen Unterschied machen Baldwins Trumpf: Sein Anwaltsteam kann anhand von Reeds Verhandlung nun besser erahnen, was sie erwartet und auf welchen Verhandlungsverlauf sie sich vorbereiten müssen.